Jojo Moyes - Eine Handvoll Worte

1960. Jennifer Stirling müsste eigentlich glücklich sein: Sie führt ein sorgloses Leben an der Seite ihres wohlhabenden Mannes. Doch ihr Herz gehört einem anderen – und er bittet sie, alles für ihn aufzugeben. 
2003. Ellie Haworth hat ihren Traumjob gefunden: Sie ist Journalistin bei einer der führenden Zeitungen Londons. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Doch der Mann, den sie liebt, gehört einer anderen.
Eines Tages fällt Ellie ein jahrzehntealter Brief in die Hände: Der unbekannte Absender bittet seine Geliebte, ihren Ehemann zu verlassen und mit ihm nach New York zu gehen. Als Ellie diese Zeilen liest, ist sie erschüttert. Was ist aus den beiden und ihrer Liebe geworden? Sie stellt Nachforschungen an und stößt auf Jennifer: eine Frau, die alles verloren hat. Alles, außer einer Handvoll kostbarer Worte.

Allgemeines:

Rezensionsexemplar
Titel: Eine Handvoll Worte
Autor: Jojo Moyes
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Seitenzahl: 608
ISBN: 978-3499266911
Preis: 12,00€ (Taschenbuch) ; 9,99€ (eBook)

Meine Meinung:

Als ich gesehen habe, dass ein weiteres Werk der Bestseller-Autorin Jojo Moyes verfilmt wurde, bin ich neugierig geworden und konnte es mir – nachdem ich schon „Ein ganzes halbes Jahr“ so geliebt habe – auf keinen Fall entgehen lassen. Und ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil: auch dieses Mal konnte mich diese besondere Liebesgeschichte berühren. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich anfängliche Schwierigkeiten hatte, mit den Zeitsprüngen zurechtzukommen. Der erste Teil dieser Geschichte war daher etwas zäh und somit sehr mühsam zu lesen. Doch dann wurde es immer spannender und ich konnte und wollte das Buch einfach nicht mehr weglegen. Den Rest habe ich also inhaliert, denn es war mitreißend und gefühlvoll geschrieben. 
„Eine Handvoll Worte“ beinhaltet zwei Liebesgeschichten, die sich im Grunde zwar sehr ähnlich aber doch so verschieden sind. Beide spielen zu unterschiedlichen Zeiten – 1960 & 2003. Ich muss zugeben, die Liebesgeschichte der 1960er hat mir so viel besser gefallen und ich habe bis zum Ende mitgefiebert. Ein Glück hatte diese besondere Liebesgeschichte auch mehr Gewicht im Buch. 
Die Protagonisten der 1960er sind authentisch und man kann sich erschreckend gut in sie hineinversetzen. Besonders fand ich den Briefwechsel, in denen die Gefühle und Gedanken der beiden besonders zur Geltung kamen. Die 1960er Jahre und die Umstände der beiden Protagonisten machen diese verbotene Liebe außerdem zu etwas ganz besonderem. 
Die Charaktere der aktuellen Zeit hingegen waren eher Randfiguren und doch konnte ich auch sie verstehen.
Dieses schöne Taschenbuch-Format ist eine Filmausgabe, weshalb das Cover mit Filmausschnitten geschmückt ist – gefällt mir ziemlich gut. Zudem beinhaltet diese einige schöne Fotos aus dem Film, die mich auf die Verfilmung neugierig machten. Selbstverständlich musste ich mir auch den Film ansehen, doch meiner Ansicht nach, ist das Buch bei Weitem besser als der Film. Letzteres hat mich sogar ein wenig enttäuscht. Daher empfehle ich unbedingt zuerst das Buch zu lesen und dann den Film anzusehen – ihr werdet mir danken, denn der Film ist so viel anders. 
Jedenfalls ist dieses Buch – „Eine Handvoll Worte“ von Jojo Moyes aus dem Rowohlt Verlag – eine herzzerreißend schöne Liebesgeschichte von verpassten Chancen und unglücklichen Umständen, die zu einem überraschenden und doch schönen Ende führt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten meinerseits, kann ich euch das Buch empfehlen und vergebe dieser unglaublich rührenden, tiefgründigen Liebesgeschichte 4,5/5 Sterne.💖
 
Abschließend möchte ich mich noch herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.💘 Meine Meinung wurde dadurch keinesfalls beeinflusst. 

Bewertung: ★★☆/★★★★★

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