Kelly Oram - V is for Virgin

Val Jensen wird von ihrem Freund verlassen - weil sie mit dem Sex bis zur Ehe warten will. Als ihre Geschichte über YouTube viral geht, wird sie unter dem Namen Virgin Val landesweit bekannt. Das Chaos scheint perfekt, als schließlich Rockstar Kyle Hamilton vor ihr steht: Der Sänger der Boyband Tralse hat es sich nämlich zum persönlichen Ziel gemacht, sie zu verführen. Womit Kyle allerdings nicht gerechnet hätte: Val bereitet ihm ganz schönes Herzklopfen ...

Allgemeines:

Rezensionsexemplar
Titel: V is for Virgin
Autor: Kelly Oram
Verlag: ONE
Seitenzahl: 336
ISBN: 978-3846600986
Preis: 12,90€ (Broschiert) ; 6,99€ (eBook)

Meine Meinung:

Ich gehöre zu den Leuten, die bisher noch nichts von Kelly Oram gelesen haben, also auch nicht die „Cinder & Ella“ – Reihe. Ich wurde dennoch neugierig und konnte dem Hype nicht mehr widerstehen, weshalb „V is for Virgin“ nun mein erstes Buch der Autorin ist. Schon gleich zu Beginn wurde ich positiv beeindruckt. Es hat mich direkt gefesselt, sodass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Die Autorin hat einen einfachen Schreibstil, der ziemlich fesselnd ist, obwohl noch nicht einmal etwas passiert ist. Die Handlung ist witzig, dramatisch, fesselnd und einfach unterhaltsam. Und das von der ersten bis zur letzten Seite. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen wie schon lange nicht mehr. Es gab einfach so viele Szenen, die mich schmunzeln, manchmal sogar laut auflachen ließen. 
Die Handlung wird hauptsächlich aus der Sicht von Valerie Jensen erzählt, die den Spitznamen „Virgin Val“ bekommen hat. Ich fand sie von der ersten bis zur letzten Seite sehr sympathisch, mutig und liebenswürdig. Ich mochte sie sehr gerne und habe sie dafür bewundert, dass sie sich so sehr für diese eine Sache einsetzt – nur um damit anderen zu helfen. Ihre beste Freundin Cara fand ich zu Beginn ebenfalls sehr sympathisch, doch mit der Zeit wurde sie immer zickiger und nervte etwas. Kyle fand ich auf der einen Seite arrogant und oberflächlich, auf der anderen Seite mochte ich ihn trotzdem irgendwie, vor allem zum Ende hin. Am liebsten mochte ich die ganzen Dialoge zwischen ihm und Val sehr, denn diese Wortgefechte waren mehr als nur unterhaltsam.
Ich habe aber ehrlich gesagt mit einem ganz anderen Verlauf und vor allem mit einem ganz anderen Ende gerechnet, doch genau so wie es letztendlich gekommen ist, fand ich es sogar viel passender. Das offene Ende hat mich außerdem ziemlich neugierig gemacht. Ich kann daher kaum erwarten, bis der finale Teil der Dilogie erscheint und freue mich schon sehr darauf, dass die Fortsetzung dann aus der Sicht von Kyle erzählt wird. Vielleicht versteht man ihn dadurch auch etwas besser.
Durch „V is for Virgin“ bin ich nun ein großer Fan der Autorin geworden und möchte baldmöglichst „Cinder & Ella“ von meinem SuB befreien.
Auch das Cover und vor allem der Titel gefallen mir richtig gut und hätten das Buch nicht besser darstellen können. 
Ich kann das Buch definitiv weiterempfehlen und bin unglaublich froh darüber, mir meine eigene Meinung gebildet zu haben, denn ich habe leider auch einige negative Meinungen zu dem Buch gehört. Also wer Lust auf eine lustige und zugleich ernste Geschichte mit Drama, Freundschaft und Liebe hat, die erfrischend anders ist und in der sich ein junges Mädchen für eine äußerst wichtige Sache einsetzt, der sollte unbedingt zu diesem Buch greifen. 
Ich vergebe 5/5 Sterne und kann das Buch wirklich weiterempfehlen.💖

Ein ganz großes Dankeschön an den Verlag für das Rezensionsexemplar und für die tolle Tasse dazu! 💘
Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. 

Bewertung: ★★★★/★★★★★

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