Simona Ahrnstedt - Nur noch ein bisschen Glück

Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte über eine Frau auf der Suche nach sich selbst und einen magisch schönen Ort
Das Großstadtmädchen Stella ist auf dem Land gestrandet – im idyllischen südschwedischen Städtchen Laholm. Innerhalb eines Tages hat sie ihren Job und ihre Wohnung verloren und herausgefunden, dass ihr Verlobter sie betrügt. Nachdem sie sich betrunken, die Augen ausgeheult und ihren Ex gestalkt hat, begreift sie, dass sie einen neuen Plan braucht. Im kleinen, roten Holzhaus, das einst ihren Großeltern gehörte, will sie sich neu sortieren. Umgeben von verrückten Ziegen, schmollenden Teenies und einem attraktiven Biobauern, der überraschend gut küssen kann, gewöhnt sie sich schneller an das Leben auf dem Land, als ihr lieb ist. Denn eigentlich will sie nur eins: nach New York. Doch was, wenn das Leben andere Pläne hat?


Allgemeines:

Rezensionsexemplar
Titel: Nur noch ein bisschen Glück
Autor: Simona Ahrnstedt
Verlag: Ullstein Paperback
Seitenzahl: 448
ISBN: 978-3864931505
Preis: 14,99€ (Broschiert) ; 11,99€ (eBook)


Meine Meinung:

„Nur noch ein bisschen Glück“ von Simona Ahrnstedt hat ein sommerlich schönes Cover und musste direkt mit in den Urlaub. 
Dieses Buch ist mein erstes Buch der Autorin. Da ich aber schon einiges über sie und ihre Bücher mitbekommen habe, war ich umso gespannter auf das Buch und ging mit etwas hohen Erwartungen an das Buch heran. Allerdings konnte es mich weder zu 100% begeistern, hat mich aber auch nicht enttäuscht, ein Mittelmaß also.
Es geht um Thor und Stella. Thor ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern und Biobauer in Laholm. Noch dazu ist er Nachbar von Stella, als diese für kurze Zeit nach Laholm zieht, um sich neu zu orientieren. Das erste Aufeinandertreffen der beiden verlief alles andere als glatt. Denn Stella verhält sich insbesondere zu Beginn der Geschichte recht zickig, hochnäsig und eingebildet – wie ein Stadtmädchen eben klischeehaft beschrieben wird. Klar, sie wurde betrogen und will ihren Frust rauslassen. Außerdem ist dieses Verhalten nicht von Dauer. Nichtsdestotrotz konnte ich mich nicht sonderlich mit ihr identifizieren.
Meiner Meinung nach sind in dieser Geschichte die Charaktere auch relativ oberflächlich orientiert. Neben der brodelnden Gerüchteküche in der Kleinstadt gab es auch gewisse Szenen/Aussagen, die mich einfach nur den Kopf schütteln ließ. Beispielsweise hatte Stella Thor gefragt, weshalb er sie mag. Daraufhin antwortete er mit „Du bist hübsch.“ – ernsthaft? Das hat diesen romantischen Moment (zumindest in meinen Augen) völlig zerstört. Zudem fehlte mir dieses typische Gefühl der Verliebtheit bei den beiden, dieses Prickeln und die Schmetterlinge im Bauch. Die Gefühle wurden doch recht oberflächlich beschrieben.
Auch wenn das Buch einige Schwächen aufweist, wurde ich erstaunlicherweise trotzdem gut unterhalten und habe das Buch auch relativ schnell beendet. Neben der Liebesgeschichte müssen die Protagonisten auch alltägliche Dinge bewältigen, was die Handlung um einiges interessanter und spannender machte. Zudem hat die Autorin einen lockeren und leichten Schreibstil und schafft es durch ihre Beschreibungen, den Leser in die ruhige und schöne Kleinstadt Laholm zu entführen.
„Nur noch ein bisschen Glück“ von Simona Ahrnstedt ist eine schöne idyllische Liebesgeschichte, der es zwar an Tiefe fehlt und somit nicht ganz so gut umgesetzt wurde. Dennoch eignet es sich ganz gut als Sommer-/Urlaubslektüre und unterhält auf alle Fälle. Vielleicht kann ja euch das Buch überzeugen. 
Ich vergebe diesem Buch 3-3,5/5 Sterne.💖
 
Ein ganz großes Dankeschön an „ehrlich & anders“ und den Verlag für das tolle Bloggerpaket!💘
Meine Meinung wurde dadurch in keinster Weise beeinflusst.

Bewertung: ★★☆/★★★★★

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