Eden Cross will nur eines in seinem Leben - Football-Profi werden. Jedoch hat seine Familie ganz andere Pläne mit ihm. Eden soll in die Fußstapfen seines Vaters treten, und der war immerhin mal Präsident der Vereinigten Staaten.
Erin Scott möchte ebenfalls nur eins - so unauffällig wie möglich ihr Studium hinter sich bringen. Was aber gar nicht so einfach ist, denn Eden möchte noch etwas - und zwar Erin ...
Allgemeines:
Rezensionsexemplar
Titel: First Son – Unverhoffte Begegnung
Autor: Rhiana Corbin
Verlag: Independently published
Seitenzahl: 232
ISBN: 978-1091148642
Preis: 9,99€ (Taschenbuch) ; 0,99€ (eBook)
Meine Meinung:
Das Cover ist ein echter Hingucker und auch der Klappentext klingt vielversprechend. Ein ganz großes Dankeschön geht an mainwunder und die Autorin für das Rezensionsexemplar!💘
Doch leider wurde ich enttäuscht. Die Handlung ist zum einem ziemlich kurzgehalten. Wenn man den großen Zeilenabstand und die halbe leere Seite bei jedem Kapitelanfang weglässt, sind es vermutlich nur noch ca. 100-150 Seiten Handlung. Recht wenige Seiten und doch wurde ziemlich viel reingepresst.
Zum anderen konnte ich, so hart das jetzt vielleicht auch klingen mag, weder Eden noch Erin leiden, da sich beide sehr unglaubwürdig verhielten.
Erin ist als „Mauerblümchen“ dargestellt worden, ich fand aber, dass ihr Verhalten das komplette Gegenteil bewies und auch ziemlich nervig war. Und Eden? Den fand ich sehr sexistisch und unsympathisch.
Es wurde überhaupt keine Beziehung aufgebaut und alles ging ziemlich flott. Bei knapp 200 Seiten kann ich verstehen, dass es schneller gehen muss, doch alles zu überstürzen bringt auch gar nichts. Direkt nach dem Kennenlernen, nach nicht mal einem Tag wird schon von „wahre Liebe“ gesprochen, das erste Mal ist ebenso überstürzt worden und insgesamt wurde alles nur oberflächlich behandelt. Ich war an einigen Stellen schon echt angewidert, da sich Eden wie ein Perverser verhielt. Teilweise habe ich auch einige Seiten übersprungen, weil mir das dann doch echt zu viel war. Und das Ende? Musste das Familiendrama auch noch sein? Hätte nicht einfach die „Liebe“ im Vordergrund stehen können bei nicht einmal ganze 200 Seiten? Klar, es wird noch eine Fortsetzung aus Sicht der Schwester von Eden geben, aber ich finde, es war trotzdem unnötig.
Der Schreibstil dagegen ist ganz in Ordnung, aber auch nichts was das alles wieder wettmacht. Das Cover ist wirklich schön, doch leider ist auch das nicht alles, was ein gutes Buch ausmacht.
Die Geschichte ist auf jeden Fall ausbaufähig und hätte Potenzial gehabt, wenn es nicht so oberflächlich geschrieben worden wäre.
So leid es mir auch tut, ich kann hier leider nur 2/5 Sterne vergeben und es euch leider nicht empfehlen.
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