Beth O'Leary - Drive me Crazy

Die Playlist steht, die Snacks sind gepackt: In ihrem Mini machen sich Addie und Deb auf den Weg nach Schottland zur Hochzeit ihrer besten Freundin. Kurz nach dem Start fährt ihnen ein Auto auf. Der Fahrer ist ausgerechnet Addies Ex Dylan, den sie seit ihrer traumatischen Trennung vor zwei Jahren tunlichst gemieden hat. Dylan und sein bester Freund Marcus fahren auch zur Hochzeit. Ihr Auto ist ein Totalschaden und Addie hat keine andere Wahl als ihnen eine Mitfahrgelegenheit anzubieten. In einem bis unters Dach mit Gepäck und Geheimnissen vollgestopften Mini entpuppt sich der Roadtrip als Katastrophe: 500 Kilometer liegen vor ihnen, und Addie und Dylan können nicht mehr vor ihrer vertrackten Beziehungsgeschichte davonlaufen ... Werden die vier es rechtzeitig zur Hochzeit schaffen? Und viel wichtiger: Ist dieser Roadtrip wirklich das Ende von Addies und Dylans gemeinsamen Weg?

Allgemeines:

Rezensionsexemplar

Titel: Drive me crazy – Für die Liebe bitte wenden

Autor: Beth O‘Leary

Verlag: Diana Verlag

Seitenzahl: 480

ISBN: 978-3453361027

Preis: 9,99€ (eBook) ; 10,99€ (Taschenbuch)


Meine Meinung:

Als ich dieses Buch entdeckte, freute ich mich sehr darüber – denn mit „Love to Share“ und „Time to Love“ konnte mich die Autorin für sich gewinnen. Der Klappentext zu „Drive me Crazy“ klingt so vielversprechend und ich konnte eine Autofahrt mit Humor, Drama und Liebe kaum erwarten. Doch leider kam alles ganz anders als erwartet.

Obwohl die Autorin einen flüssig leichten Schreibstil hat, fiel es mir schwer, in das Geschehen einzutauchen. Zudem verlor ich mit jedem Kapitel immer mehr die Motivation und Lust, weiterzulesen. Es gibt viele Sprünge in die Vergangenheit, die ich eher nervig und vor allem auch überflüssig fand. Klar, bis zu einem gewissen Grad ist es notwendig und auch schön zu sehen, wie die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten war, doch in diesem Fall geht es zu ausführlich ins Detail und die aktuelle Situation in der Gegenwart kommt viel zu kurz. Ich empfand es daher als sehr langatmig und somit leider auch einfach nur langweilig, weshalb ich nicht großartig die Lust verspürte, weiterzulesen. Aus diesem Grund habe ich so viel länger für ein Buch zum Lesen gebraucht als in der Regel. 

Ich habe mir von diesem Buch eine süße Liebesgeschichte mit einer Prise Humor erhofft – ganz wie ich es von der Autorin bereits kenne. Doch dieses Mal wurden viel zu viele ernste Themen angesprochen (die im Übrigen eine Triggerwarnung wert sind!), gewisse Situationen wurden überdramatisiert und im Mittelpunkt steht die zähe Vergangenheit mit unsympathischen Protagonisten. Wäre die Gegenwart mit den weiter entwickelten, vielmehr sympathischen Charakteren im Vordergrund, hätte es mir bei weitem besser gefallen.  

„Drive me Crazy“ ist somit für mich das schwächste Buch der Autorin, was ich sehr schade finde, denn die Grundidee hinter dieser Geschichte finde ich toll, doch an der Umsetzung haperte es leider.

Das Cover ähnelt sich sehr ihrer beiden anderen Bücher („Love to Share“ und „Time to Love“), obwohl die Bücher alle überhaupt nichts gemeinsam haben. Man kann sie daher vollkommen unabhängig voneinander lesen und ich kann euch dennoch „Love to Share“ und „Time to Love“ ans Herz legen.

Ich finde es noch immer sehr schade, dass mich das Buch nicht begeistern konnte, hoffe aber, dass ihr nächstes Werk es wieder kann. „Drive me Crazy“ von Beth O’Leary bekommt von mir 2,5/5 Sterne.

Abschließend möchte ich mich noch ganz herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Die Rezension wurde dadurch in keinster Weise beeinflusst.


Bewertung: ★★☆☆☆/★★★★★



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Jane Austen - Überredung: Die Liebe der Anne Elliot

Anne Elliot ist jung, intelligent und bis über beide Ohren in den mittellosen Seemann Frederick Wentworth verliebt. Der Hochmut ihrer Famili...